DBU-Naturerbefläche Prösa

Seit 2011 ist die DBU Naturerbe GmbH Eigentümerin der Fläche Prösa in Brandenburg. Die Fläche ist 3.313 Hektar groß und überschneidet sich mit dem Naturschutzgebiet „Forsthaus Prösa“ und dem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Forsthaus Prösa“.
Gebietsbeschreibung und Entwicklungsziele

Der Großteil der DBU-Naturerbefläche ist von ausgedehnten Wäldern bedeckt. Es kommen vor allem Traubeneichen und Kiefern vor. Besonderheit ist, dass es sich bei den Traubeneichen teilweise um sehr alte Bäume handelt und dass auf der Fläche viel Totholz vorkommt. Der Laubwald mit seinen zahlreichen ökologischen Nischen kann sich auf der Fläche ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Aufgelichtet werden dagegen die Kiefernbestände, damit nach und nach heimische Laubbäume nachwachsen können. Durch die ehemalige militärische Nutzung sind offene Landschaftsbereiche entstanden, auf denen sich eine Heidelandschaft mit überwiegend Besenheide und Silbergras entwickelt hat. Weidende Schafe halten die Flächen offen, um diesen Lebensraum vor allem für bodenbrütende Vogelarten wie Ziegenmelker, Schwarzkehlchen oder Heide­lerche zu erhalten. Die Waldränder werden als Brut-, Jagd- und Rückzugsgebiet für viele Tierarten verbreitert und strukturreich umgestaltet.

Historisches

Von 1961 bis 1989 wurde die Fläche als »Truppenübungsplatz Bad Lieben­werda« von der Nationalen Volksarmee genutzt. Anfang der 1960er Jahre wurden zwei Bereiche großflächig gerodet, um auf der nordöstlichen Fläche einen Schießplatz und im Süden ein Panzerübungsgelände zu errichten. Bereits 1989 wurde die Idee zur Gründung eines Naturparks geboren, welche 1996 umgesetzt wurde.
Offenlandbereich auf der DBU-Naturerbefläche Prösa. © Björn Conrad
Offenlandbereich auf der DBU-Naturerbefläche Prösa. © Björn Conrad

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Das Berg-Sandglöckchen (Jasione montana) wächst ausschließlich an nährstoffarmen, sonnigen und trockenen Standorten. © Dominik Poniatowski / DBU Naturerbe GmbH
Das Berg-Sandglöckchen (Jasione montana) wächst ausschließlich an nährstoffarmen, sonnigen und trockenen Standorten. © Dominik Poniatowski / DBU Naturerbe GmbH
Im Unterholz des Mischwaldes wachsen häufig Blaubeeren und Preisel­beeren. Die Nadelhölzer werden nach und nach entnommen, sodass sich langfristig ein naturnaher Laubwald entwickeln kann.  © Dominik Poniatowski / DBU Naturerbe GmbH
Im Unterholz des Mischwaldes wachsen häufig Blaubeeren und Preisel­beeren. Die Nadelhölzer werden nach und nach entnommen, sodass sich langfristig ein naturnaher Laubwald entwickeln kann. © Dominik Poniatowski / DBU Naturerbe GmbH
Fläche-Infos:
Ansprechpartner: Andreas Petzel
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Steckbrief: Steckbrief
Darstellung im GIS: Karte im WebGIS öffnen
Größe in ha:3313 ha
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Für den Inhalt und die Darstellung dieser Fläche sind die Flächeneigentümer verantwortlich. Der Punkt auf der Karte soll eher den ungefähren Standort wiedergeben.